Biologie

„Forscher erschaffen Mini-Hirne“ - „Kampf gegen die Epidemie: Ebola-Impfungen" -  „Klonen menschlicher Zellen bald Routine?“

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Diese Zeitungsschlagzeilen zeigen, wie wichtig biologische Themen in der wissenschaftlichen Forschung und auch in der gesellschaftlichen Debatte geworden sind.

Ob Genforschung, Biotechnologie, Stammzellforschung oder Bionik: Alle diese Teilgebiete der „Lehre des Lebens“ lassen uns auf Fortschritte bei der Bekämpfung von Krankheiten und auf technologische Innovationen hoffen. Gleichzeitig sind im Zeitalter der globalen Erwärmung ökologische Themen wie Artenvielfalt und Umweltschutz aus dem gesellschaftlichen Diskurs kaum wegzudenken.

 

Das Schulfach Biologie hat dabei das Ziel, Schülern die Kompetenz zu geben, fundiert an der gesellschaftlichen Debatte teilzunehmen und Stellung zu aktuellen Forschungsthemen zu beziehen.

Biologische Inhalte werden am BurgGymnasium von Anfang an vermittelt. Seit 2008 erfolgt dies im Rahmen des neu eingeführten Faches NAWI (Naturwissenschaften). Ziel dieses Faches ist es, naturwissenschaftliche Phänomene in einem ganzheitlichen Kontext zu betrachten. Dabei werden sowohl biologische als auch chemische und physikalische Aspekte einbezogen. Ab Klasse 7 werden die Naturwissenschaften eigenständig unterrichtet, beginnend mit Biologie und Physik, die ab Klasse 8 durch Chemie als eigenes Fach ergänzt werden.

In den Klassenstufen 7, 8 und 10 findet der Biologieunterricht zwei Stunden pro Woche statt.  Anschließend können die Schülerinnen und Schüler wählen, ob sie Biologie in der Oberstufe als dreistündigen Grundkurs oder als fünfstündigen Leistungskurs besuchen möchten. 

Das BurgGymnasium verfügt über eine gut ausgestattete Biologiesammlung, in der zahlreiche Modelle und Präparate zu finden sind. Dieses Anschauungsmaterial wird durch echte Tiere z.B. in den schuleigenen Aquarien und dem Schulteich ergänzt, der das Studium der dort lebenden Tiere und ihrem Verhalten ermöglicht.

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In unserer Schule gibt es außerdem zwei modern ausgestattete Fachsäle mit fest installierten Fernsehern, Beamern und Demonstrationsmikroskop. Für das eigenständige Mikroskopieren stehen zwei Klassensätze an Schülermikroskopen zur Verfügung. Zusätzlich zu den Lehrsälen verfügt die Biologie über Räumlichkeiten, die ausschließlich naturwissenschaftlichen, experimentellen Arbeiten von Schülern z.B. im Rahmen der alljährlichen Landes- und Bundeswettbewerbe "Jugend forscht" und "Schüler experimentieren" dienen. Sie besitzen eine eigens für diese Räume vorgesehene Grundausstattung mit Geräten (z.B. Kühl- bzw. Brutschränke, Mikroskope). 

  

Zahlreiche Projekte des BurgGymnasiums im Wettbewerb „Jugend forscht“ bzw. „Schüler experimentieren“ stammen aus dem Bereich der Biologie. Hierzu gehören auch preisgekrönte Projekte wie „Wird unser Tastsinn von alltäglichen Gewohnheiten beeinflusst?“ oder „Die Süße verschiedener Zucker“.

gk Bio TU
Experimentieren in der Universität

Der Biologieunterricht hat nicht nur das Ziel, Fachinhalte zu vermitteln, sondern möchte den Schülerinnen und Schülern auch  Kompetenzen für das alltägliche Leben mit auf den Weg geben. Wir nutzen dabei immer wieder die Gelegenheit, für den Biologieunterricht Orte außerhalb der Schule aufzusuchen. Neben verschiedenen Laborbesuchen fahren beispielsweise die Biologiekurse der 13. Jahrgangsstufe regelmäßig nach Frankfurt, wo im Zoo und im Senckenberg-Museum die evolutionsbiologischen Inhalte des Unterrichts vertieft werden.

Seit 2013 ist der Fachbereich Biologie des BurgGymnasiums außerdem Netzwerkschule der Technischen Universität Kaiserslautern im Rahmen des Projektes „TU-MINT.Net“. Dies bedeutet, dass Schule und Universität enger zusammenarbeiten. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt „Gentherapie für E. Coli“, bei dem Biologiekurse der Jahrgangsstufe 12 im Schuljahr 2013/14 das Schülerlabor des Fachbereichs Biologie besuchten und dort an vier Nachmittagen ein von Studierenden geleitetes Praktikum absolvierten.